Las Vegas

Getreu dem Motto eines Ärzte Liedes: „Doch zum Glück gibt es Las Vegas, wo die Sonne immer scheint […]“ sind auch wir in der Wüste angekommen. Bevor es zum Glücksspiel geht, haben wir bei sympathischen 42 Grad Celsius den Hoover Dam besucht. 

 

Auf der Hoover Dam Staumauer.
  
Die Nevada Seite. Sieht genauso aus, wie in Arizona ?
 
Der Strip ist genauso, wie man ihn sich vorstellt: Nachts ist es bunt, es blinkt überall und viele Menschen sind unterwegs. Die Hotels sind wahre Phantasiegebilde und eins interessanter als das andere. Natürlich dürfen die Spielautomaten nicht fehlen. Leider hat es mit dem Jackpot für uns nicht geklappt.

 

Auch am Tag hübsch.
  
Hotel und Casino Paris. Mit einer Kopie des Eifelturms im Verhältnis 2:1.
  
Die Wassershow vor dem Hotel/Casino Bellagio.
  
Das „alte“ Las Vegas – Downtown.
     

Wir haben uns eine Fahrt mit dem Big Shot auf dem Stratosphere Tower gegönnt. Auf ca. 300m Höhe steigt man in ein Fahrgeschäft und lässt sich ca. 40m entlang einer Turmspitze in die Höhe katapultieren. 

So sah es ca. aus ?

Bryce und Zion Canyon National Parks

Um uns etwas abzukühlen geht es zum Bryce Canyon. Dieser liegt auf ca. 9.000 Fuß und so sind es hier tagsüber angenehme 30 Grad und die Nächte kühlen etwas ab. 

 

Hoodoos im Bryce Canyon.
  
Eine Tür ins nichts.
  
Zion Canyon. Nicht weit entfernt, aber total anders.
  
 

Mit dem Flugzeug über den Lake Powell und Monument Valley

Unseren Flug hatten wir bereits Online gebucht und so waren wir waren pünktlich zum Check In am Flughafen von Page. Gefühlt hat jeder Ort mit mehr als 5.000 Einwohner hier einen eigenen Flughafen ? Leider fehlten noch die restlichen 5 Gäste und so warteten wir brav 30 Minuten. Sie kamen nicht. Also hob die Maschine nur mit uns ab. Und natürlich dem Piloten. 

Es ist unbeschreiblich, wenn der gigantische Lake Powell unter einem erscheint. Oder das Monument Valley plötzlich vor einem auftaucht. 

 

Glen Canyon Dam
  

 

Die Marina, in der wir die letzten Nächte verbracht haben.
 
Rainbow Bridge. Leider seit einigen Jahren ohne Wasser
  
Lake Powell
    
Monument Valley.

Da es hier seit einigen Tagen sehr heiß ist, gab es über Land einige Luftströmungen die das Flugzeug ordentlich in Bewegung hielten. So waren wir auch froh, als wir nach über 90 Minuten wieder festen Boden unter den Füßen hatten. 

Unser Pilot beim Landeanflug.

Page mit dem Glen Canyon Dam, Lake Powell, Antelope Canyon und Horseshoe Bend

Und weiter geht unsere Reise nach Page, einem 7.000 Einwohner großen Ort am Lake Powell. Der Ort entstand, als der Glen Canyon Staudamm in den 1950er Jahren gebaut wurde. Da wir direkt am Damm vorbei gefahren sind, haben wir die Chance genutzt und uns einer Führung durch das Innere angeschlossen. 

 

Unter höchsten Sicherheitsbestimmungen durften wir auf den ersten Teil des Dammes und nach Innen.
  
Bis diese Brücke gebaut wurde, hieß es 210 Meilen Umweg fahren um auf die andere Seite zu kommen.
 
Unser Hotel liegt etwas außerhalb von Page in der Marina im Glen Canyon National Park. Bei über 35 Grad Celsius ist es am Wasser sehr angenehm. 

Blick von der Marina aus auf den 350km langen Lake Powell.
  

Natürlich steht auch ein Besuch des Antelope Canyons auf dem Programm. Mit einem Guide der Navajo geht es hinab in den Canyon. Ein Farbenspiel erwartet uns im Canyon und lässt schnell vergessen, dass wir hier nicht alleine sind, sondern Teil einer Massenveranstaltung ?

 

Der Eingang zum Antelope Canyon.
  
Noch mehr Farbspiel.
  
Unser Guide Leonardo.
 

Am Horseshoe Bend macht der Colorado River eine 270 Grad Kurve. Ich habe lange überlegt, wir das funktionieren soll, aber Omega sei Dank ?

Horseshoe Bend

Valle und der Grand Canyon National Park

Das nächste Ziel unserer Reise ist der Grand Canyon National Park. Laut Reiseführer möchte jeder Amerikaner einmal in seinem Leben diesen Ort besuchen. Also wollen wir das auch ? Die Hotelsuche erwies sich schon im Vorfeld etwas schwierig und so übernachteten wir in einem Ort Namens Valle. Ort ist die falsche Bezeichung. Es gibt außer unserem Motel nur einen Campingplatz im Flintstone Stil, einen 50er Laden und Souvenir Shop mit Tankstelle und ein Flugzeugmuseum.

Dieser schicke Flitzer parkt vor unserem Motel.

 

Wir haben den Tag also mit einem Besuch im Flugzeugmuseum begonnen. Mit viel Liebe werden hier Maschinen verschiedenen Typs und unterschiedlicher Epochen restauriert und ausgestellt. Sogar eine Maschine eines Air Force Generals (sie sah fast wie eine Air Force One aus) steht neben dem Rollfeld.

 

Der lächelt sogar.

 

Im Grand Canyon National Park haben wir heute einen Teil des South Rims erwandert. Auf fast 6 Meilen könnten wir ein klitzekleinen Teil des Grand Canyons bewundern. Es ist kaum zu beschreiben wie groß der Canyon ist und wie viele Schluchten es hier gibt. Dank Shuttlebus kamen wir auch noch weiter, als die Füße eine Pause wollten ?

 

Unser erster Blick auf den Grand Canyon.

 

Die Weiten des Grand Canyons.

 

Und Tiefe hat er auch.

 

Wir sind das Alter der Erde abgewandert ?