Kurztrip in den Ruhrpott, um genauer zu sein geht es für eine Nacht nach Essen. Hier legt David Guetta am Seaside Beach am Baldeneysee auf und das ist Anlass genug für einen Abstecher.
Die Stadt hat einen alten Stadtkern, eine nette Fußgängerzone und überraschenderweise sehr viel Grün zu bieten. Besonders erholsam war der botanische Garten in dem man bei schönen Wetter locker einen ganzen Tag verbringen kann.
Meine letzte Wanderung führt mich an die österreichische Grenze in den Geigenort Mittenwald. Neben einer wunderschönen Altstadt, vielen Werkstätten für Streichinstrumente, gibt es hier auch eine Klamm und einen zugehörigen Klammgeisterweg für mich.
Diese Wanderung sollte mal nicht auf einen Gipfel gehen, sondern führt mich von Ettal nach Oberammergau (und zurück).
Ettal ist bekannt für sein Kloster, welches eigentlich eher einen Dom gleicht und für das dort gebraute Bier sowie viel selbst produzierte Spezialitäten. Sehr imposant steht der Klosterhof in Mitten dieses kleinen Ortes.
Über einen schönen Wald-, Moor- und leichten Bergweg geht es für mich erst einmal ins benachbarte Oberammergau. Hier finden alle 10 Jahre die berühmten Passionsspiele statt und da diese 2020 Corvid bedingt ausgefallen sind, werden sie in 2022 nachgeholt. So ist einiges los im Ort und es werden viele entsprechende Souvenirs angeboten. Für mich geht es dann auf einen anderem Wanderweg zurück nach Ettal. Im Klostercafé wartet ein leckeres Stückchen Kuchen auf mich. Und dies ist mir persönlich lieber als gut 5 Stunden Passionsfestspiele.
Nächster Wanderstopp ist die Alpspitze und auch zu deren Fuß kann ich bequem mit der Zugspitzbahn fahren. Allerdings heißt es auch diesmal zeitig da sein bzw. eine Platzkarte für den ersten Zug organisieren, damit man noch mit kann. Der Ansturm ist groß.
Da direkt am Hotel die Endhaltestelle der Zugspitzbahn ist, geht es morgens schon fürs auf den Berg. Also erstmal geht es ganz früh Morgens zur Ausgabe der Platzkarten, dann im Hotel noch entspannt Frühstücken und dann anschließend ab in den Zug. Damit ist auch der erste reguläre Zug des Tages möglich und am Ziel, der Zugspitze, noch nicht ganz so viel los. Und man kann so neben dem Zug und die Zahnradbahn auch die Seilbahn benutzen.
Einfach eine Weil auf dem „Top of Germany“ zu sitzen, hat was. Der Fernblick ist unbeschreiblich!
Und nach so viel Nichtstun soll natürlich auch ein bisschen gewandert werden und so gibt es die obligatorische Runde um den Eibsee. Baden inklusive.